Wenn Sie als Pendler in deutsche Metropolen einfahren müssen, sollten Sie jetzt darüber nachdenken, ältere Dieselfahrzeuge abzugeben. Anderenfalls könnten Sie schon bald Probleme bei der Erreichbarkeit Ihres Arbeitsplatzes bekommen.
In einigen deutschen Metropolen wurden bereits Dieselfahrverbote verhängt. Doch bei diesen wenigen Städten wird es nicht bleiben, denn die größte deutsche Umweltschutzorganisation hat eine Klagewelle gegen die Städte gestartet, die sich nicht der Reinhaltung der Luft mit Streckenverboten für Fahrzeuge mit veralteten EU-Abgasnormen anschließen. Diese sollen in knapp dreißig Städten durchgesetzt werden. Ab Herbst 2019 sind sogar Sperrungen ganzer Zonen für die Ein- und Durchfahrt mit älteren Dieselfahrzeugen möglich. Betroffen sind nicht nur die Besitzer von Dieselautos, sondern auch die Nutzer von Benzinern bis zur Abgasnorm Euro 2 sollten sich vorsorglich nach einem anderen Fahrzeug umschauen.
Was können Sie mit Ihrem Altfahrzeug machen?
Der alte Diesel könnte Ihnen noch gutes Geld bringen, denn viele Fahrzeuge können mit aktueller Technik zur Abgasreinigung nachgerüstet und zu lukrativen Preisen weiterverkauft werden. Wenden Sie sich dabei aber am besten an Gebrauchtwagenhändler, die Ihnen folgende Vorteile bieten:
- schnelle und unbürokratische Abwicklung
- faire Ankaufpreise
- kostenlose Abholung der aufgekauften Fahrzeuge
Ein bayernweiter Gebrauchtwagenankauf mit diesen Pluspunkten ist beispielsweise in München ansässig. Dort können Sie sogar einen alten Diesel oder Benziner loswerden, der einen noch nicht reparierten Unfallschaden aufweist. Ähnliche Angebote stehen inzwischen in allen Regionen der Bundesrepublik zur Verfügung. Bitte geben Sie Ihr Fahrzeug nicht an Gebrauchtwagenhändler ab, von denen die Wagen in Länder exportiert werden, in denen es noch keine so strengen Umweltrichtlinien wie in Deutschland gibt. Dem globalen Klima ist es gleichgültig, wo Feinstaubbelastungen auftreten. Sie haben in Afrika ebenso schädliche Auswirkungen wie in Europa oder in Übersee.
Was bietet sich als Ersatz für alte Diesel an?
Eine Möglichkeit wäre der Umstieg auf Motoren, die mit Biogas beschickt werden können. Noch besser ist es für die Umwelt, wenn Ihre Wahl beim Kauf eines neuen Autos oder guten Gebrauchtwagens auf ein Fahrzeug mit Elektroantrieb fällt. Von den E-Autos gehen weder Feinstaubbelastungen aus, noch pusten sie Kohlendioxid in die Luft. Das ursprüngliche Manko der kurzen Reichweiten ist bei den meisten Modellen inzwischen nicht mehr vorhanden.
Auch wachsen die Infrastrukturen zum Laden der Akkus ständig weiter. Mittlerweile nutzen sogar schon einige Unternehmen das Angebot von Mitarbeiterparkplätzen mit kostenlosen Ladeanschlüssen als ein Argument bei der Beschaffung der immer rarer werdenden Fachkräfte. Betreiben Sie auf Ihrem Eigenheim eine Solaranlage, ist der Griff zum E-Auto als Ersatzanschaffung sogar noch interessanter, denn dann ist die Aufladung der Akkus auch daheim überwiegend kostenlos möglich. Das beste Argument ist die Tatsache, dass Sie in einigen Metropolen als Fahrer eines E-Autos Vorteile eingeräumt bekommen, die beispielsweise in der Nutzung der Fahrspuren bestehen, die sonst Linienbussen vorbehalten bleiben.