Alkohol und Drogen
“Cruise and React” – Teste Deine Reaktion!
Alkohol im Blut verlangsamt die Reaktionsgeschwindigkeit. Bei 0,8 Promille verlangsamt sich die Reaktionszeit um bis zu 50%! Das solltet Ihr natürlich auf keinen Fall im Straßenverkehr austesten! Probiert hier Eure Reaktionsgeschwindigkeit doch mal aus!
| Wer lenkt, muss voll bei der Sache sein. Alkohol und Drogen vermindern schon
in kleinsten Mengen das Sehvermögen und reduzieren die Reaktions- und
Konzentrationsfähigkeit. Deshalb: Gehen Sie kein Risiko ein!
- Alkohol
Ob Bier oder Wodka/Red Bull: Die objektive
Wahrnehmung wird beim Genuss von Alkohol beeinträchtigt. Dann kommt es zum
"Tunnelblick": Alkoholisierte sehen die Umwelt nur im Ausschnitt und in
verzerrter Optik, zu späte Wahrnehmung des Straßengeschehens ist die Folge.
Rottöne werden nicht mehr korrekt wahrgenommen Die
Enthemmung führt zur Steigerung des Selbstbewusstseins, der Alkoholisierte
überschätzt sein Fahrverhalten. Die Entfernungen werden falsch eingeschätzt,
Doppelbilderscheinungen treten auf. Wer auf deutschen Straßen ein Fahrzeug mit
0,5 Promille oder mehr führt, handelt ordnungswidrig und muss mit Konsequenzen
rechnen.
- Drogen
Auch Drogen wie Cannabis, Speed, Kokain und LSD
beeinträchtigen schon in geringen Mengen die Fahrtüchtigkeit. Reaktions- und
Wahrnehmungsstörungen wie Selbstüberschätzung und Wahnvorstellungen sind die
Folge. Auch wenn der Rausch nur kurze Zeit anhält, ist die Wahrnehmung oft
noch für Stunden gestört.
- Folgen
Neben einem erhöhten Unfallrisiko setzen Sie
nicht nur ihren Führerschein aufs Spiel - Sie riskieren auch Ihren
Versicherungsschutz.
- MPU
Die medizinisch-psychologische Untersuchung
beurteilt die Kraftfahreignung. Mit einer MPU muss man rechnen, wenn entweder
Anzeichen für einen Alkohohlmissbrauch bestehen, wiederholte Zuwiderhandlungen
im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss stattgefunden haben, ein Fahrzeug bei
einer Blutalkoholkonzentration von 1,6 Promille oder mehr oder einer
Atemalkoholkonzentration von 0,8 mg/l oder mehr gefahren wurde,
Eignungszweifel im Hinblick auf die Einnahme von Drogen vorliegen oder die
Fahrerlaubnis wiederholt entzogen wurde.
Achtung:
Verschiedene Medikamente (wie z. B. Heuschnupfenmittel) reduzieren ebenfalls
die Fahrtüchtigkeit. Deshalb unbedingt den Beipackzettel beachten!
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